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Blog/Neuigkeiten

  • 9. Okt.

Gefährliche Fische

In den letzten Wochen und Monaten überschlagen sich die reißerischen Berichte in den sozialen Medien über gefährliche Fischarten in unseren heimischen Gewässern. Besonders oft erwähnt wird der europäische Wels (Siluris Glanis), wenn es um heimtückische Angriffe auf friedliche Badegäste geht. Aber auch Monsterkarpfen mit denen Angler stundenlang ums Überleben kämpfen müssen (kämpft der Angler ums Überleben?), zähne starrende Hechte und giftige Aale. Endlich wird mal auf die Gefährlichkeit unserer heimischen Unterwasserwesen hingewiesen. Auch in den Gewässern des AV-Horneburg laueren derartige,grauenhafte Kreaturen, die nicht nur Badende oder Standup-Paddler (soll schon vorgekommen sein, obwohl in unseren Gewässernverboten), Hundefreunde und auch Angler bedrohen. Besonders in den Dollener Buschteichen und im Wilke Teich leben gefährliche Welse von beachtlicher Größe.  Daher sollten Hundefreunde bei Anbruch der Dämmerung ihre Dackel, Kleinpudel oder Chihuahuas nicht aus diesen Gewässern trinken lassen. Auch Herrchen oder Frauchen (darf man das noch sagen?) sollte sich nicht zu dicht ans Ufer wagen und sich auf keinen Fall über die Wasseroberfläche beugen. Ähnlich den Nilkrokodilen in Afrika lauert der Wels dicht am Ufer auf Beute. Möglicherweise ist ein dunkler Schatten der sich aus dem Wasser schleudert, das letzte was Fiffi oder Herrchen oder Frauchen sehen werden. Jetzt aber mal Ernst beiseite, ich hoffe nur das diese Schauermärchen lediglich ein Lückenfüller für die im Sommer übliche „Saure Gurkenzeit“ sind. Natürlich kann auch ein 50 cm langes Zandermännchen einen Taucher attackieren, wenn er sein Nest/seinen Nachwuchs bedroht sieht. Mehr als ein Zwicken dürfte dabei aber nicht bei rauskommen. Ein Gutes hat diese reißerische Berichterstattung allerdings. Es wird der breiteren Öffentlichkeit vielleicht klar, dass die Natur sich nicht auf niedliche Katzen, kuschelige Kaninchen und schöne Pferde beschränkt und vor allem nicht an der Wasseroberfläche endet, sondern das dort unten auch eine Vielzahl von Tieren lebt (einige auch sehr leckere). So jetzt genug gelästert. Kommen wir zum eigentlichen Highlightim Juli. Am 19.07.2025 fand die Jugendfreizeit des AV -Horneburg an den Nottensdorfer Teichen statt. Es hatten sich 18 Kinder angemeldet. Schön und überraschend war, dass 10 von den Teilnehmern Mädchen waren! Unsere Jugendwartin Svenja und ihre Helfer hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die Programmpunkte waren, Fischquiz, und Fischkunde, sowie Zielwerfen auf die Arnbergscheibe. Ein Mitglied hat anhand eines Fisches die Anatomie verständlich gezeigt und ihn anschließend geräuchert und serviert. Lustige Momente gab es des Öfteren, vorwiegend beim ersten Kontakt mit derlebensgefährlichen Aufgabe eine Aggressive Made auf den Haken zu ziehen. Eine Teilnehmerurkunde gab es für alle Teilnehmer. Zum Mittag wurde lecker gegrillt mit verschiedenen Salaten. Was die „großen“ aktiven Angler anbelangt, so wurde am 31.08.2025 das Tandemangeln in der Elbe durchgeführt. Es wurden von den Teams insgesamt 52 Fische gefangen. Erfreulich war die Vielfallt. Es gingen Brassen, Güstern, Rotaugen, Alande und Rapfen an den Haken.

Das nächste Gemeinschaftsangeln ist unser Raubfischangeln. Details siehe unsere Homepage.

Noch eine schöne Herbstsaison, wünsch Euch

Euer Joachim Latza

Pressesprecher AV -Horneburg


Oft kommt es anders als gedacht.

Für das sogenannte „Sommerloch“ wollte ich hier eigentlich eine Angelanekdote zum Besten geben oder mich ironisch mit demMediensturm über badende Menschen angreifende Waller undgefährlichen Monsterhechten in unseren Gewässern auslassen, aber es kam leider anders. Gemeint ist das Fischsterben in der oberen Aue, im Bereich der kommunalen Kläranlage der Samtgemeinde Harsefeld. Da es hierzu in den Medien schon viele umfangreicheBeiträge gab, möchte ich hier auch nicht weiter ins Detail gehen. Allerdings sind ein paar Anmerkungen m.E. sinnvoll. Nachdem es zu Beginn des Dramas zu Irritationen bei der Kommunikation zwischen den der Samtgemeinde und den Angelvereinen, besonders dem Horneburger Angelverein als Hauptpächter kam, hat sich mittlerweile eine gute Zusammenarbeit zur Schadensaufnahme zwischen der SG, beteiligten Behörden /Organisationen und den Vereinen etabliert. Derzeit stehen noch einige abschließende Untersuchungsergebnisse aus, aber feststeht, dass es zu einer Fremdeinleitung einer giftigen Substanz direkt, bzw. über das Abwassersystem gekommen ist. Vermutlich handelte es sich um Ammonium, das sich im Wasser in Ammoniak umwandelte, ein für alle Wasserlebewesen absolut letal wirkendes Gift. Nach Sperrung der gesamten Aue für die Angelfischerei und ersten erfolgten Untersuchungen, kann nun mehr für die untere Aue von der Brücke Wilke bis zur Brücke Bösch Entwarnung gegeben werden. Das Angeln ist wieder freigegeben und der Verzehr der gefangenen Fische ist unbedenklich. Der Bereich oberhalb der Brücke Wilke bleibt aber nach wie vor gesperrt. Der Schaden an Fischen und Kleinstlebewesen im oberen Bereich ist allerdings immens. Eigentlich müsste jeder halbwegs vernünftige Mensch wissen, dass das Einbringen derartige Stoffe, zu schlimmsten Schäden in der Natur führt. Leider kann man hier den alten Einstein zitieren:“.Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“. So jetzt aber zu rein anglerischen Themen. Unser Anangelnauf Raubfisch m 01.06.2025 war, was die Fänge anbelangt ein totaler Reinfall. Es wurde lediglich ein einziger, nicht allzu großer Hecht gefangen. Weder in den Fließgewässern noch in unseren Teichen waren die fischfressenden Flossenträger zum Anbiss zu überreden. Anders verlief unser erstmals durchgeführtes 24 h-Angeln am 21./22.Juni. Obwohl recht warm, wurden 59 Fische mit über 80 Kg Gesamtgewicht gefangen. Rotaugen, Brassen, Barsche, Schleien, Karpfen, Hechte und ein Zander gingen an den Haken. Am Morgen, nach einem guten, gemeinsamen Frühstück mit jeder Menge Kaffee und der obligatorischen Tombola, schlich dann ein ziemlich müder Haufen Richtung Heimat. Die nächste Veranstaltung ist das Tandemangeln in der Elbe. Details entnehmt bitte unserer Homepage. Am 20.09.2025 findet der alljährliche „Catch and Clean Day“ statt. Bundesweit gehen hier die Angler an ihre Gewässer um sie, bzw. die Uferbereiche von Unrat zu befreien. Auch die Aueanlieger Vereine treffen sich an diesem Tag um 09:00 Uhr wieder in der Hafenstrasse in Horneburg um Aue und Lühe von Zivilisationsmüll zu reinigen. Es wird leider wie üblich wieder ein großer Haufen werden. Weitere Details siehe unsere Homepage. Abschließend möchten wir nochmal auf die Ferienfreizeit am 19.07.2025 hinweisen (siehe auch Ausgabe 47 dieses Magazins). Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme.

Euer Joachim Latza

Pressesprecher AV Horneburg

Der AV Horneburg hat sich mit den Anliegervereinen und dem AVN besprochen und ist zu dem Beschluss gekommen die Aue nun zusätzlich bis Harsefeld, Fußgängerbrücke, Friedhof Ehrenberg für die Angelei ab Mittwoch, den 13.08.2025 wieder freizugeben.


Die Wasserwerte haben sich erholt. Der restliche Bereich, Flussaufwärts bleibt bis auf weiters Gesperrt. Hiermit möchten wir bezwecken das die Havarie Strecke noch zeit hat sich im Vollen Umfang zu erholen. Im Winter dann wird auf der Havarie Strecke erneut ein Elektrofischen durchgeführt.


Hiermit möchte ich mich noch einmal bei allen beteiligten bedanken die mit Rat und tat hinter ihren Vereinen standen und uns unterstützt haben.


VIELEN DANK!!!

Beste Grüße und Petri Heil

(Timo Buning 1. Vorsitzender)

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