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Blog/Neuigkeiten

Was unsere Jahreshauptversammlung 2025 anbelangt, möchte ich aus Platzgründen Euch hier nur einige der wichtigsten Neuerungen / Beschlüsse zur Kenntnis bringen. Als erstes einmal die Entscheidung des Vorstandes zur Raubfischschonzeit. Mit sofortiger Wirkung, d.h. also schon 2025 gilt, dass Raubfische in unseren stehenden Gewässern bis zum 31. Mai geschont sind. In dieser Zeit ist jegliches Angeln mit Köderfisch und Kunstködern nicht erlaubt. Dies gilt auch für die Verendung von Mikroködern wie z.B. Spoons. Die neue Schonzeit beginnt dafür erst am 31. Januar eines jeden Jahres. In den Fließgewässern sind die bisherigen Regelungen nach wie vor in Kraft. Was die notwendigen Neuwahlen anbelangt, ergaben sich folgende Neuerungen: Da unser bisheriger Kassenwart Andreas aus persönlichen Gründen das Amt abgegeben hat, wurde Anton Hartwig zu seinem Nachfolger gewählt. Leider hat sich kein Mitglied für die Wahl als Vertreter bereiterklärt. Aufgrund der weiter steigenden Mitgliederzahlen, ist aber eine Entlastung und Vertretung gerade für dieses Amt dringend notwendig. Vielleicht findet sich doch noch jemand, der gerne im Vorstand mitarbeiten möchte. Unser Jugendwart Timo Kothe hat sich aus privaten Gründen nicht mehr zur Wahl gestellt. Für die Betreuung der Jugendgruppe konnten drei Mitglieder gewonnen werden. Mit Svenja Buning haben wir endlich eine Frau für die Betreuung unserer weiblichen Jugendlichen bekommen. Als weitere Jugendwarte wurden Florian Hamann und Jannik Krämer gewählt. Neuer Gewässerobmann wurde Sacha Wiebusch. Unser Meereswart „Wolle“ Gerdes wurde wiedergewählt. Diesmal wurden auch drei, statt zwei Kassenprüfer gewählt, damit möglichst immer zwei Prüfer zur Verfügung stehen. Wichtiges Thema war natürlich die Finanzlage des Vereins. Trotz der Kosten für die durchgeführten Gewässersanierungen, ist der Verein finanztechnisch hervorragend aufgestellt. Leider kommen zu den Arbeitsdiensten viel zu wenig Mitglieder, so dass die zukünftige Umlage für den Arbeitsdienst einvernehmlich auf 100 € angehoben werden muss. Damit können die Kosten für die Gewässerpflege durch Fremdkräfte/Fremdfirmen, ohne zu starke Belastung des Vereinsvermögens beglichen werden. Zum Ende des letzten Jahres und gleich zu Anfang des neuen, wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten in Nindorf, Moisburg und Nottensdorf durchgeführt. Dabei wurde besonderer Wert auch auf die Schaffung von Biotopen gelegt, die nicht nur Fischen zu Gute kommen werden. In Moisburg wurden z.B. in den Ecken am Damm, vor Kormoranen geschützte, Stillwasserzonen angelegt, die auch Amphibien interessieren dürften. Des Weiteren wurden mit Feldsteinen kleine Barschberge angelegt, Struktur in den Grund eingebracht, Schilf gepflanzt und vor allem Versteck- und Schutzmöglichkeiten für Fische geschaffen. Noch dieses Jahr soll Initiativbesatz mit Weißfischen /Kleinfischen erfolgen. In zwei, drei Jahren steht uns dann wieder ein absolutes Top-Gewässer zur Verfügung. In Nottensdorf wurden die Flächen an den drei Aufzuchtteichen so „aufgeräumt“, dass dort großflächig Wildblumenwiesen angelegt werden können. Der Zulauf in Teich 2 wurde ebenfalls erneuert und die Angelplätze weiter befestigt. Da wir gerade in Nottensdorf sind, am 08. Februar wurde für unsere Jugendlichen an Teich 1 ein Lagerfeuerabend organisiert. Es gab Stockbrot, Bratwurst und warme Getränke. Auch wurde ein Vereinsbezogenes Quiz erstellt, mit Fragen über unseren Verein und Fischkunde. Insgesamt 25 Jugendliche und Erwachsene Mitglieder haben dabei einen riesigen Spaß gehabt. Was unsere Fischereiaufseher anbelangt, so haben diese im Jahr sage und schreibe 296 Kontrollgänge durchgeführt. Also „Schwarzangler“ seit gewarnt, denn die Kontrollen werden auch dieses Jahr wieder durchgeführt. Was den Besatz anbelangt, so könnt ihr Details auf unserer Homepage unter der Rubrik “Mitglieder“ erfahren. Nur soviel sei gesagt, es wurden wieder viele verschieden Fischarten, wie z.B. Karauschen, aber natürlich auch Raubfische wie Hecht, Bartsch und Zander gesetzt. Probiert einfach aus was geht, aber beachtet die Schonzeitregeln und die Gewässerordnung. Übrigens: Dieses Jahr wird als Ersatz für das Nachtangeln ein 24 h-Angeln durchgeführt. Also was für die Hardcore -Angler. Petri Heil für kommende Saison.

Euer Joachim Latza

Pressesprecher AV Horneburg

Hallo liebe Mitglieder,

Ab dem 10.03. sind die beiden Teiche Nottensdorf 1 & 2, auf Grund von besatzmaßnahmen, für die 2 darauf folgenden Wochen gesperrt!!! Sprich bis zum 23.03. darf dort nicht geangelt werden.

Für weitere Informationen schaut gerne in den Mitgliederbereich.

Petri Heil

Euer Vorstand

Fische, Fische und nochmal Fische

Bevor wir zu den interessanteren Abschnitten kommen, hier erst einmal ein paar „trockenere“ Informationen. Am 14-03.2025 findet unsere Jahreshauptversammlung im Lokal „Lindenkrug“ in Bliedersdorf statt. Beginn ist um 18:30 Uhr. Merkt euch diesen Termin im Kalender schon mal vor. Fristgerechte, schriftliche Einladung folgt. Übrigens sind interessierte Gäste willkommen. Da es ab diesem Jahr eine neue Art von Erlaubnisscheinen geben wird, bitte sendet eure alten Papiere nicht an den Vorstand. Ihr erhaltet die neuen Papiere einschließlich der gültigen Marken mit der Einladung zur JHV. Da diese erst ab 01.04.2025 gültig sind, müsst ihr eure alten Papiere bis dahin am Wasser mitführen. Für die Jugendlichen Vereinsmitglieder und für solche die es gerne werden möchten, bietet unser Jugendwart 2025 insgesamt 17 Termine über das Jahr verteilt an. Wer nicht im Verein ist, kann sich direkt bei Timo unter www av-horneburg.de/ Vorstand Timo Kothe über die Details erkundigen. Im Dezember fand noch eine 2 -tägige Veranstaltung für die Jugendlichen in einem Privatgewässer statt. Insgesamt wurden dort 74 Fische gefangen, dabei waren auch 4 Seesaiblinge. Im alten Jahr gab es für die Erwachsenen noch am 08.12. unsere Jahresabschlussangeln in Nindorf. Geangelt haben mindestens 12 Mann, aber es waren viele andere Mitglieder einfach nur zum schnacken da und wuselten am Gewässer umher, so dass die genaue Zahl der Anwesenden unklar blieb. Es wurden dann, trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit doch noch 3 Karpfen gefangen. Wärmende Getränke waren auch genug vorhanden. Jetzt kommen wir zu sehr erfreulichen und nicht „trockenen“ Fakten. Als erstes zum Abfischen von unserem Gewässer in Moisburg. Da die abgefischte Menge in Nindorf (siehe auch Ausgabe 44) nicht so berauschend war, befürchteten wir für Moisburg ähnliches. Zumal dort, wie auch in Nindorf Fischotter und Kormoran nicht weit entfernt sind und das Gewässer schon länger nicht mehr besetzt wurde. Aber zu unserer Überraschung konnten wir neben Massen von kleineren Fischen über 100 große Fische, wie Schleien, Zander, wunderschönen Karauschen und Karpfen abfischen. Besonders positiv war der Bestand an Hechten. Alleine von dieser Art konnten wir 16 Stück entnehmen. Alle Fische wurden mit Profigeräten zur Teichanlage Nindorf verbracht. Vermutlich hatte das Gewässer Beschützer in Gestallt von Wildgänsen. Dies Vögel waren ständig, zum Teil mit bis zu 100 Stück auf dem Gewässer vertreten. Sie sind stark territorial und dulden kein anderes Tier in ihrer Nähe, vor allem wenn sie Nachwuchs haben. Im Zusammenhang mit diesem ganztätigen Arbeitsdienst, ist noch auf die die tolle Beteiligung unserer Mitglieder hinzuweisen. Bei recht kühlem Wetter waren 32 Vereins -Männer und Frauen erschienen. Auch die gute Versorgung ist erwähnenswert. Als nächstes möchte ich von der Bestandskontrolle mittels Elektroabfischung in der Aue berichten. Wie bereits in der Ausgabe 43 angekündigt, haben unsere Patenvereine / Anliegervereinen Bliedersdorf, Harsefeld und Ottendorf ab 16.11.2024 das obligatorische Elektroabfischen in der Aue durchgeführt. Ein Hinweis für Leser die mit der Thematik „Elektrofischerei“ nicht vertraut sind: Die Fische werden durch Strom nur kurzzeitig betäubt und nach Erfassung wieder schonend zurückgesetzt. Es passiert ihnen nichts. Das Ergebnis dieser Abfischung kann man getrost als kleine Sensation bezeichnen. Es wurden 10 verschieden Arten mit über 1200 Individuen der Aue kurzfristig entnommen. Dabei waren z.B. 99 Meerforellen, die für die künstliche Aufzucht im Bruthaus abgestreift und natürlich wieder zurückgesetzt wurden. Erstaunlich war die Zahl von über 700 Stück Bachforellen. Dieses Ergebnis zeigt, dass bestimmte Schutzmaßnahmen wie z.B. anlegen von Kiesbetten für die Eiablage, Altholz im Wasser belassen, strenge Schonzeitenregelungen, Gewässerkontrollen etc. der Natur wieder sehr schnell „auf die Sprünge helfen „kann. Es wird aber auch ersichtlich, welche große Verantwortung die Angelvereine in Eigenregie für gesunde Gewässer mit einer großen Artenvielfallt übernommen haben. Man sieht hier auch ganz deutlich den Wandel der Angelvereine über die Jahrzehnte hinweg, von Naturnutzern zu Naturschützern.

Euer Joachim Latza

Pressesprecher AV-Horneburg

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