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MSG 49

Gefährliche Fische

In den letzten Wochen und Monaten überschlagen sich die reißerischen Berichte in den sozialen Medien über gefährliche Fischarten in unseren heimischen Gewässern. Besonders oft erwähnt wird der europäische Wels (Siluris Glanis), wenn es um heimtückische Angriffe auf friedliche Badegäste geht. Aber auch Monsterkarpfen mit denen Angler stundenlang ums Überleben kämpfen müssen (kämpft der Angler ums Überleben?), zähne starrende Hechte und giftige Aale. Endlich wird mal auf die Gefährlichkeit unserer heimischen Unterwasserwesen hingewiesen. Auch in den Gewässern des AV-Horneburg laueren derartige,grauenhafte Kreaturen, die nicht nur Badende oder Standup-Paddler (soll schon vorgekommen sein, obwohl in unseren Gewässernverboten), Hundefreunde und auch Angler bedrohen. Besonders in den Dollener Buschteichen und im Wilke Teich leben gefährliche Welse von beachtlicher Größe.  Daher sollten Hundefreunde bei Anbruch der Dämmerung ihre Dackel, Kleinpudel oder Chihuahuas nicht aus diesen Gewässern trinken lassen. Auch Herrchen oder Frauchen (darf man das noch sagen?) sollte sich nicht zu dicht ans Ufer wagen und sich auf keinen Fall über die Wasseroberfläche beugen. Ähnlich den Nilkrokodilen in Afrika lauert der Wels dicht am Ufer auf Beute. Möglicherweise ist ein dunkler Schatten der sich aus dem Wasser schleudert, das letzte was Fiffi oder Herrchen oder Frauchen sehen werden. Jetzt aber mal Ernst beiseite, ich hoffe nur das diese Schauermärchen lediglich ein Lückenfüller für die im Sommer übliche „Saure Gurkenzeit“ sind. Natürlich kann auch ein 50 cm langes Zandermännchen einen Taucher attackieren, wenn er sein Nest/seinen Nachwuchs bedroht sieht. Mehr als ein Zwicken dürfte dabei aber nicht bei rauskommen. Ein Gutes hat diese reißerische Berichterstattung allerdings. Es wird der breiteren Öffentlichkeit vielleicht klar, dass die Natur sich nicht auf niedliche Katzen, kuschelige Kaninchen und schöne Pferde beschränkt und vor allem nicht an der Wasseroberfläche endet, sondern das dort unten auch eine Vielzahl von Tieren lebt (einige auch sehr leckere). So jetzt genug gelästert. Kommen wir zum eigentlichen Highlightim Juli. Am 19.07.2025 fand die Jugendfreizeit des AV -Horneburg an den Nottensdorfer Teichen statt. Es hatten sich 18 Kinder angemeldet. Schön und überraschend war, dass 10 von den Teilnehmern Mädchen waren! Unsere Jugendwartin Svenja und ihre Helfer hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die Programmpunkte waren, Fischquiz, und Fischkunde, sowie Zielwerfen auf die Arnbergscheibe. Ein Mitglied hat anhand eines Fisches die Anatomie verständlich gezeigt und ihn anschließend geräuchert und serviert. Lustige Momente gab es des Öfteren, vorwiegend beim ersten Kontakt mit derlebensgefährlichen Aufgabe eine Aggressive Made auf den Haken zu ziehen. Eine Teilnehmerurkunde gab es für alle Teilnehmer. Zum Mittag wurde lecker gegrillt mit verschiedenen Salaten. Was die „großen“ aktiven Angler anbelangt, so wurde am 31.08.2025 das Tandemangeln in der Elbe durchgeführt. Es wurden von den Teams insgesamt 52 Fische gefangen. Erfreulich war die Vielfallt. Es gingen Brassen, Güstern, Rotaugen, Alande und Rapfen an den Haken.

Das nächste Gemeinschaftsangeln ist unser Raubfischangeln. Details siehe unsere Homepage.

Noch eine schöne Herbstsaison, wünsch Euch

Euer Joachim Latza

Pressesprecher AV -Horneburg


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